Hochzeitsfotografie Berlin und wie ich (Katja) ein Teil davon wurde (Teil 1)

Hochzeitsfotografie Berlin und wie ich (Katja) ein Teil davon wurde (Teil 1)

Hochzeitsfotografie Berlin – und wie ich (Katja) ein Teil davon wurde (Teil 1)

Hach ja, fotografieren… Es klingt so absolut nach Klischee, wenn ich sage, dass ich als Kind schon gerne fotografiert habe. Aber was soll ich machen, es ist tatsächlich so.

Hochzeitsfotografie Berlin trumpp-exposures -5969Mein Vater, ein leidenschaftlicher Fotograf, hatte eine (in meinen Kinderaugen) riiieesengroße Spiegelreflexkamera von Minolta und so einen stylischen Silberkoffer dafür – den ich auch heute samt Kamera noch habe; sein Equipment ist eines der wenigen Erinnerungsstücke, die ich an ihn besitze – und ich erinnere mich auch heute noch, wie ich auf Ausflügen und Reisen öfter als mir manchmal lieb war als Motiv herhalten musste. Und gefilmt hat er auch noch. Für mich war es oft wie an Weihnachten: das Warten auf die „Ergebnisse“ und das Glücksgefühl, wenn ich endlich die Bilder in der Hand halten und mir anschauen konnte, was er da so alles fotografiert hatte. Oder wenn er die Leinwand die Wohnzimmer-Wand herabrollte und darauf die alten V8-Filme projezierte und ich mich in Übergröße mit meinem Dreirad durch den Park flitzen sah. Auch beim Einkleben in die traditionellen Fotoalben war ich meiner Mutter mit Eifer und großer Freude gern behilflich. Fotoalben bestücke ich sogar heute im digitalen Zeitalter noch unheimlich gern. Fotos auf dem Laptop oder Handy hin oder her, aber dieser Griff ins Regal nach einem Album, sich damit hinzusetzen und Fotos durchzublättern und in Erinnerungen zu schwelgen… Das mag evtl. keiner nachvollziehen können, aber für mich schlägt das „Laptop anschalten und einen digitalen Ordner durchklicken“ um Längen. Das gleiche Gefühl habe ich z.B. auch mit Büchern und e-Books. Aber ich schweife ab 🙂

Erinnerungen an spezielle Momente, Orte oder Menschen festzuhalten ist mir schon immer wichtig und ein Bedürfnis gewesen. Meine erste Kamera bekam ich, soweit ich mich erinnere, noch zu Kindergartenzeiten. Oft schnappte ich mir auch später im Urlaub die Kamera meiner Mutter und habe am Ende mehr von der Reise festgehalten als sie, weil ich den Fotoapparat nur ungern wieder hergeben wollte (Entschuldigung, Mama!). In der Schule hatte ich Fotokurse, und in einer Foto-AG entwickelten wir unsere Bilder sogar selbst in einer Dunkelkammer. Hmm, dieser Geruch von Entwicklerflüssigkeiten… Das war spannend, keine Frage, aber technisch hochversiert geht anders. Mir war das Technische lange Jahre aber auch gar nicht überaus wichtig. So lange ich am Ende einigermaßen erkennbare Erinnerungen auf Fotopapier hatte, war ich zufrieden. Die Kameras wurden mit der Zeit natürlich trotzdem etwas ausgereifter, aber jeder Profi hätte sich wahrscheinlich mit Grausen – oder Kichern – von mir abgewendet. Aber Hauptsache, ich konnte ein wenig zoomen, hatte auch bei nicht optimalen Lichtverhältnissen am Ende einigermaßen scharfe Bilder, und es war alles darauf zu sehen, worum es mir ging.

Das änderte sich als ich Tobi kennenlernte. Ein paar Jahre zuvor hatte ich zwar schon mit der großen Canon eines Freundes (einer der wenigen Menschen, die noch vor langer Zeit eine „handfeste“ Fotografenausbildung hinter sich gebracht haben) bei Inline- oder Eishockeyspielen ein paar Ausflüge in die Welt der Teleobjektive machen können und immer mehr Spaß an „richtigen“ Fotos gefunden, mir die Tiefenschärfe erklären lassen (Ihr wisst schon, das ist das, wo das Objekt m Vordergrund scharf abgebildet ist und der Hintergrund verschwommen – ich hab das lange „Wischiwschi-Bilder“ genannt), für die ich auch heute noch eine große Schwäche habe, und regelmäßig seine Kamera an mich gerissen, wenn wir uns trafen – aber so richtig wirklich und tatsächlich eine anständige Kamera kaufen und mich damit auseinander setzen wollen… nee, so weit ging es dann doch nicht. Der letzte Kick fehlte mir damals einfach offensichtlich noch.

Bis Tobi in mein Leben trat und dieses nicht nur auf romantische Weise, sondern auch fotografisch zum Besseren veränderte. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals als professionelle Fotografin unterwegs sein würde. Und inzwischen existiert trumpp-exposures Hochzeitsfotografie Berlin offiziell bereits seit bald 2 Jahren und hat unser beider Leben durchweg zum Positiven verändert. Wahnsinn.

Toll, wenn man als Partner die selben Interessen teilen kann! Und noch besser, wenn man da vom anderen profitieren kann… in diesem Fall war ich das 🙂 Allein durchs Dabeisein, wenn Tobi Fotos in unserer Freizeit mit seiner Nikon D4 machte und diese entwickelt hat, habe ich in kurzer Zeit schon viel aufgeschnappt, und kurze Zeit später nahm ich natürlich auch seine Kamera in die Hand, um mich daran zu versuchen. Mit ersten Erfolgen. Es dauerte nicht lange, da besaß ich eine nagelnagelneue D750 und fuchste mich nach und nach immer mehr in Technik und Techniken ein. Es ist noch ein weiter Weg und viel zu lernen, aber ich glaube, Tobi bei Hochzeiten und anderen Aufträgen (Immobilien etc) inzwischen doch mehr eine Hilfe und weniger Ballast zu sein 🙂

Hochzeitsfotografie Berlin trumpp-exposuresEr hat mir unheimlich viel gezeigt und erklärt, ich profitiere jeden Tag von seinem Wissen und Können. Inzwischen fotografiere ich nicht mehr nur angsthasenmäßig ständig im Blendenautomatikmodus, sondern durchaus auch komplett manuell, habe mich mit dem Aufsteckblitz und seiner Handhabung angefreundet, und beim Entwickeln der Fotos in Lightroom habe ich schon wirklich lange keine Frage mehr an Tobi gehabt.
Es wird langsam… und es macht solchen Spaß!
Wir ergänzen uns zusätzlich auch noch unglaublich gut. Während er noch eine ganze Weile der Technikexperte von uns beiden bleiben wird, bei dem ich mir Tipps abholen kann und noch immer Neues lerne, so kann ich Tobi mit meinem persönlichen, mir eigenen Blickwinkel auf Menschen und Situationen Hinweise auf Fotomotive geben, die er sonst oft nicht gesehen hätte.

hochzeitsfotografie berlin trumpp-exposuresIch verstehe absolut, dass (Hochzeits-)Fotograf sein Traumberuf ist und wieso er dafür so brennt. Ich wäre viel zu ängstlich, um mich selbständig zu machen, aber trumpp-exposures Hochzeitsfotografie Berlin ist genau das, was ich mit Tobi zusammen machen möchte, solange ich noch arthritisfreie Finger besitze und eine Kamera halten kann. Ich freue mich sehr für Tobi, dass er diesen Schritt gegangen ist – und auch für mich, dass er mich ein Teil davon sein lässt. Noch mache ich das allein für den Lerneffekt und den Spaß an der Sache ohne finanzielle Gegenleistung. Langfristig gesehen haben wir aber geplant, dass ich meinen „richtigen“ Job in der Zukunft ebenfalls an den Nagel hänge und mit Tobi zusammen von trumpp-exposures Hochzeitsfotografie Berlin leben werde. Es gibt nichts Schöneres als das, was man liebt nicht ausschließlich für sich selbst, sondern auch für andere Menschen zu tun, ihnen damit Erinnerungen für die Ewigkeit zu schenken und sie damit glücklich zu machen. Natürlich bezahlen die Paare Tobi Geld dafür, klar, aber der schönste Lohn bzw. das was am meisten nach einer fotografierten Hochzeit bei uns nachwirkt, ist der Spaß, den wir währenddessen hatten und das Gefühl der Freude, wenn wir auf dem Heimweg sind und es kaum erwarten können, zu Hause die Macbooks aufzuklappen und die neuen Bilder zu entwickeln. Von den leuchtenden Augen der Paare später bei der Bilderübergabe mal ganz abgesehen.

Vielen Dank auch noch einmal an dieser Stelle an alle Paare, die Tobi und mich und Hochzeitsfotografie Berlin ein Teil ihres großen Tages haben sein lassen! Es war (und ist uns immer wieder) eine Ehre!

Auf bald!

Ps: Was ich eigentlich genau wie, wann und warum mache, wenn ich mit Tobi Hochzeiten fotografiere, könnt Ihr dann im nächsten Teil lesen… oder vorab schon einmal unter anderem hier sehen.

Hochzeitsfotografie Berlin – schon wieder ein multi-kulti-Erlebnis Teil 2

Hochzeitsfotografie Berlin – schon wieder ein multi-kulti-Erlebnis Teil 2

 

Hochzeitsfotografie Berlin bei Luftballon-Käse-Schlüsselwurf im Alten Park

 

Hochzeitsfotografie Berlin trumpp-exposures TempelhofWeiter ging’s dann im „Alten Park“ in Tempelhof: Hier versammelte sich die Hochzeitsgesellschaft zum Sektempfang mit Brezeln und Käsehappen. Conny & Theo hielten eine Rede, ich dokumentierte alles und jeden in Bildern und schoss zwischendurch Bilder von kleinen Grüppchen der Gäste. Der Park war – bis auf die Hochzeitsgesellschaft – menschenleer, die Vögel sangen, das Wasser plätscherte und es war einfach zu schön um wahr zu sein……ok…..die Sonne hätte die Wolken mal vertreiben können…..aber ansonsten war alles perfekt. Dann gingen Conny und Theo zur Brücke, wo sie am Geländer ein Hängeschloss anbrachten, um hinterher die beiden Schlüssel in den See zu werfen. Auf der Brücke entstanden danach coole Fotos: Bilder, auf denen NUR die Frauen der Hochzeitsgesellschaft und Bilder, auf denen NUR die Männer der Hochzeitsgesellschaft vor meiner Linse standen. Sehr cool !!!!
Danach erhielt dann jeder Gast einen Herzballon, an dem von den Gästen Zettel mit Wünschen bzw. Gutscheinen für potenzielle Hochzeitsfotografie Berlin trumpp-exposures wedding berlin weddingphotographyGeschenke geknotet wurden.
Als alle Ballons startklar waren, ging ich auf die gegenüberliegende Uferseite, um die aufsteigenden Herzen zu fotografieren. Lautlos schwebten die Ballons nach oben während die Hochzeitsgesellschaft laute „aaaah’s“ und „ohhhhh’s“ von sich gab.
Danach orderte ich Conny und Theo nochmals alleine auf die Brücke, damit ich mit meinem Teleobjektiv die beiden mitsamt Brücke, Wasser und Bäumen fotografieren konnte. Es war zwar für den Moment ein Aufwand (der ca. 2 Minuten gedauert hat) – aber er hat sich gelohnt. Wunderschön! Ich hätte noch lange weiterfotografieren und Teil dieser Hochzeitsgesellschaft sein können bzw. wollen, aber der nächste Programmpunkt stand an: Der Einzug ins Café Klatsch.

 

Hochzeitsfotografie Berlin – endlich wieder im Team

Hochzeitsfotografie Berlin trumpp-exposures wedding berlin weddingphotography -594Nach dem Park ging es ins Café Klatsch. Das bedeutete nicht nur einen Wechsel der Locations, sondern für mich eine 500%ige Bereicherung: Katja, die an diesem Tag tagsüber anderweitig beschäftigt war, war meine Verstärkung für den Endteil der Hochzeitsreportage für Conny & Theo’s Hochzeit. Während ich noch im Park fotografierte, war Katja bereits im Café Klatsch, um dort die Räumlichkeiten und die Dekoration zu fotografieren. Im Team arbeitet es sich einfach am besten. Und am allerbesten, wenn man – so wie wir – nicht nur beruflich, sondern auch privat ein eingespieltes Team ist. Im folgenden Verlauf fotografierten wir die geselligen Gäste, den Anschnitt der wunderschönen Hochzeitstorte, die Geschenke, das „Einläuten der Party“ und Fotos von Conny & Theo vor dem Hochzeitsauto.
Danach war für uns dann unser Auftrag – und somit auch die Zeit auf dieser Hochzeit -beendet. Nach dem Einpacken unseres Equipments und nachdem wir uns von Conny und Theo und den Gästen verabschiedet hatten, kam wieder diese seltsame Stimmung auf: Freude über die Gewissheit, dass wir tolle Bilder gemacht haben, Vorfreude auf das Entwickeln der Bilder, aber eben gleichzeitig auch die Wehmut darüber, dass dieser Tag bzw. dieser Auftrag vorbei waren. Seltsam. Scheinbar Segen und Fluch von Hochzeitsfotografen.
Es war ein unvergesslicher Tag, der uns von Hochzeitsfotografie Berlin mehr wie ein Tag mit Freunden und Bekannten vorkam, als ein „Arbeitstag“. Vielen Dank Conny & Theo, dass wir Eure Hochzeitsfotografen sein durften!

Wer mehr Fotos von dieser Hochzeit sehen möchte, kann gerne unsere Hochzeitsfotografie Berlin – Galerie besuchen.

 

Hochzeitsfotografie Berlin – schon wieder ein multi-kulti-Erlebnis Teil 1

Hochzeitsfotografie Berlin – schon wieder ein multi-kulti-Erlebnis Teil 1

Hochzeitsfotografie bzw. eine Hochzeitsreportage steht und fällt – neben dem Brautpaar und der Hochzeitsgesellschaft – mit ausgefallenen Locations, Details und außergewöhnlichen Programmpunkten am Hochzeitstag. Und so fiel uns von Hochzeitsfotografie Berlin die Kinnlade runter, als wir uns mit Conny und Theo zum ausgiebigen Vorgespräch getroffen haben: Die standesamtliche Trauung war im Märkischen Museum geplant. Ja, Ihr habt richtig gehört – anstelle eines Standesamtes wurde für die Trauungszeremonie das Märkische Museum in Berlin mitsamt einer Standesbeamtin angemietet, um sich dort das „ja-Wort“ zu geben. Wahnsinn! Danach waren dann ein Sektempfang im „Alten Park“ in Berlin-Tempelhof und anschließend das Essen und die Party im Cafe Klatsch geplant. Unsere Herzen schlugen höher! Nicht nur die Tatsache, dass wir uns auf eine griechisch-deutsche Hochzeit freuen durften, sondern eben auch all die Locations, die alleine schon Highlights für sich sind……und Hochzeitsfotografie Berlin durfte dabei sein !
Während dem Vorgespräch war uns schnell klar, dass Conny & Theo auf einer Wellenlänge mit uns sind und dass die Chemie stimmte. Wir dachten hinterher: Bei so einem Brautpaar kann die Hochzeitsgesellschaft ja nur DER Knaller sein! Insofern waren wir also ziemlich beruhigt und hatten schon nach dem Vorgespräch Anflüge der Vorfreude auf Conny & Theo’s großen Tag. Als die beiden uns während dem Gespräch von den Locations und den Plänen für ihren Festtag erzählten, konnten wir es gar nicht mehr erwarten, diese Hochzeit in Bildern festzuhalten.

Hochzeitsfotografie Berlin im Märkischen Museum

Dann war es endlich so weit und das Warten hatte ein Ende: Der große Tag war gekommen und ich fuhr mit dem Großteil der Fotoausrüstung zum Märkischen Museum. Im großen Saal liefen bereits die Vorbereitungen für die Trauungszeremonie, ich lernte den verantwortlichen Mitarbeiter des Märkischen Museums und die Standesbeamtin kennen, baute die Videokamera auf, sortierte mein Equipment, das ich während der Trauung brauchen würde und war im Hochzeitsfotografie-Tunnel: Das Hochzeitsfotografen Warm-up begann und so fotografierte ich liebevolle Dekorationen, die eintrudelnde Hochzeitsgäste und das geschmückte Auto.
Hochzeitsfotografie Berlin trumpp-exposures Standesamt-621Von all dem Trubel „abgeschirmt“ war Conny (die Braut), die sich in einem separaten Zimmer aufhielt, um von niemandem (außer ihrer Trauzeugin und mir) vor der Zeremonie gesehen zu werden. Welch ein Privileg! Als Hochzeitsfotograf bekommt man einen Einblick hinter die Kulissen, leidet förmlich mit allen Beteiligten mit (jedenfalls was die anfängliche Nervosität anbetrifft) und hat – ist schwer in Worte zu fassen – irgendwie eine verdammt persönliche und tiefe Verbindung zu allen unmittelbar Beteiligten. Conny sah aus wie eine Prinzessin – geschmückt mit einem unglaublich schönen Brautkleid. Ich nutzte die Gelegenheit ein paar Fotos von ihr in ihrem abgeschirmten Exil vor der Zeremonie zu machen. Wir plauderten, hatten Spaß beim Shooting und plötzlich kamen ein paar Schulkinder, die auf einer Exkursion im Museum unterwegs waren, in den Raum. Mit groß aufgerissenen Augen schauten sie Conny an und meinten „Wow – Sie sehen aus wie eine Prinzessin !!!!!“ – süüüüüüüß – und sie hatten ja so recht!
Nachdem ich genug Fotos von Conny gemacht hatte, ging ich wieder in den großen Saal, fotografierte die immer noch eintrudelnden Gäste und den Bräutigam (Theo), dem ebenfalls die Nervosität anzusehen war. Und dann verging die Zeit bis zum Beginn der Zeremonie wie im Flug und es ging endlich los.

Die Hochzeitszeremonie

Hochzeitsfotografie Berlin trumpp-exposures Standesamt-667Mannomann – der große Saal des Märkischen Museums war randvoll gefüllt mit Conny & Theo’s Familien und Freunden, Conny lief den langen Gang hinunter in Richtung Tisch, an dem Theo, sowie die beiden Trauzeugen und die Standesbeamtin warteten. Welch ein Anblick! Ich rannte hin und her, nach vorne und hinten um alle Perspektiven dieses einmaligen Momentes einzufangen. Es war wunderschön! Die Standesbeamtin gestaltete die Trauung sehr persönlich und genau so, wie es die beiden und der Rahmen verdient hatten. Zur „emotionalen Krönung“ gab es noch eine live-Gesangseinlage, die die Gänsehautstimmung dieses einmaligen Moments unterstrich. Als Hochzeitsfotograf ist man meistens im Funktionsmodus, um alle Momente,´und Situationen in den entsprechenden Kameraeinstellungen einzufangen. Während dieser Zermonie spürte ich immer wieder die menschliche Seite in mir trotz trotz der Tatsache, dass ich hier im Auftrag von Hochzeitsfotografie Berlin „arbeiten“ war: Gänsehaut und Rührung. Ich liebe meinen Job. Hochzeitsfotografie ist der absolute Burner !!!!!!
Nach der Zeremonie gratulierten erst mal alle Gäste dem frisch verheirateten Paar. Hochzeitsfotografie Berlin trumpp-exposures wedding berlin weddingphotography -860
Nachdem ich die Glückwünsche in Bildern festgehalten hatte, erklomm ich die obere Galerie des großen Saales und machte das erste
Gruppenfoto der gesamten Hochzeitsgesellschaft.
Das war dann auch gleichzeitig die erste Gelegenheit, mich allen Hochzeitsgästen als Fotograf vorzustellen. Danach ging’s dann raus auf die Wiese vor dem Museum für ein weiteres Gruppenfoto, sowie das anschließende Paarshooting. Conny und Theo (und auch die beiden Trauzeugen) hatten sichtlich ihren Spaß beim Fotoshooting und auch ich hatte immer wieder ein breites Grinsen im Gesicht. Es ist großartig, wenn man als mehr oder weniger „Unbekannter“ auf Menschen trifft, bei denen man sich so wohl fühlt!

„Ein Wochenende in Potsdam“ oder „Hast Du schon mal von Kyūdō gehört?“ Teil 2

„Ein Wochenende in Potsdam“ oder „Hast Du schon mal von Kyūdō gehört?“ Teil 2

Hochzeitsfotografie Berlin im Haus Sanssouci

An Tag 2 mussten wir nicht wieder im Namen der Hochzeitsfotografie um 6 Uhr aus den Federn krabbeln, sondern konnten ausschlafen, da wir erst mittags mit dem Brautpaar an der Location verabredet waren. So kamen wir noch in den Genuss eines ziemlich guten, gemütlichen Frühstückes im „Hotel Hofmaler“ und hatten selbst danach noch ziemlich viel Zeit, so dass wir beschlossen, schon früher aufzubrechen und uns schon mal im und am „Haus Sanssouci am großen Wannsee“ umzuschauen, bevor der Trubel und die Arbeit beginnen sollten. Weil wir nicht wirklich Lust hatten, all das Fotoequipment wieder durch die halbe Stadt zu tragen und zu schieben, damit 3x umzusteigen etc, wollten wir uns ein Taxi gönnen. Tja, das scheint in Potsdam oft ein schwieriges Unterfangen zu sein. Nach dem ersten „ich habe Ihnen ein Taxi bestellt, es kommt sofort“ der Hotelmitarbeiterin dauerte es am Ende über 40 Minuten und viele Telefonate, bis wir tatsächlich eines vorfahren sehen sollten. Es waren dann nämlich doch keine Fahrer verfügbar, und als sie gerade in Berlin anrufen wollte, um von dort ein Taxi nach Potsdam zu bestellen, fuhr plötzlich ein Berliner Fahrer vor, der uns auf seinem Rückweg in die Stadt gleich mitnahm. So ein Glück… und ein toller Zufall – Hochzeitsfotografie Berlin sagt DANKE !

Hochzeitsfotografie Berlin trumpp-exposures Hochzeitsempfang Tischdekoration Haus SanssouciLetztendlich erreichten wir das Haus Sanssouci dann um einiges später als gedacht, aber immer noch so gut in der Zeit, dass wir fast eine Stunde hatten, um uns umzuschauen. Wir trafen auf sehr nette Mitarbeiter, und der Verantwortliche der Organisation zeigte uns gleich erst einmal den Raum, in dem wir unsere Sachen abstellen konnten und führte uns dann in den Raum, an dem abends das Dinner stattfinden sollte. Erfreulicherweise (yippiehyeah!) war dieser bereits voll dekoriert, die Tische gedeckt, und wir beschlossen, die Chance zu nutzen und Fotos zu machen, da wir abends nicht mehr dort sein würden und so dem Paar auch noch tolle Bilder des Saales liefern konnten. Also ab dafür. Wir versanken sofort in den Hochzeitsfotografie – Tunnel und knipsten bestimmt eine halbe Stunde den Saal, die Deko, die Blumen und alles, was der Raum so hergab. In sowas könnte ich mich ja stundenlang fallen lassen… hach.

 

Hochzeitsfotografie Berlin trumpp-exposures Hochzeitsempfang HochzeitstorteWährend wir noch mit fotografieren beschäftigt waren, tauchten auch Nayoung und Thomas auf, die im Haus übernachtet hatten und jetzt ebenfalls begutachten wollten, was die Mitarbeiter des Hauses für sie vorbereitet hatten. Schnell wurden noch ein paar Leute (bzw. Tischkarten) umgesetzt und schon stand alles… zumindest für das Abendessen. Wir stimmten uns dann noch kurz mit den beiden über den Ablauf des Tages ab und wanderten dann hinunter in den Garten mit grandiosem Blick auf den Wannsee und vorbeiziehende Segelboote, wo bereits bald der Sektempfang stattfinden sollte. Was für eine tolle Hochzeitsfotografie Berlin trumpp-exposures Hochzeitsempfang HochzeitstorteHochzeitsfotografie – Kulisse !!! Dort schauten wir nach guten Spots für Gruppenfotos und co, und dann trudelten bereits die ersten Gäste ein. Die folgende Stunde verbrachten wir mit fotografieren der Gäste beim Empfang und ein paar Gruppenfotos vom Balkon des 2. Stockes aus. Als die Gruppenbilder im Kasten waren, widmete Tobi sich wieder den Gästefotos, und ich erklomm die Treppe auf die Terrasse im 1. Stock, wo gerade der Konditor den letzten Schliff an der Hochzeitstorte vornahm, um dieses großartige Gebilde in noch unberührtem Zustand abzulichten, bevor sie den hungrigen Gästen zum Opfer fallen sollte 🙂 Dabei kam ich gleich noch in den Genuss etwas zu kosten – hierfür nochmal ein Danke an den Konditor – bevor ich die Torte in allen Einzelheiten unter die Lupe… äh, die Linse nahm. Anschließend wurde die Torte angeschnitten und an die Gäste verteilt, Thomas hielt eine Rede und danach war es auch schon Zeit für die beiden, sich umzuziehen, denn als Überraschung stand auf dem Programm, dass sich beide in die von Nayoung`s Mutter mitgebrachten koreanischen Hochzeitsgewänder warfen. Ein schöner Anblick!

 

Hochzeitsfotografie Berlin trumpp-exposures Kyudo BogenschiessenNach vielen bestaunenden „aaah!“s und „oooh!“s gingen wir mit beiden wieder auf ihr Zimmer, wo nun die Kimonos fürs Kyodo angezogen wurden. So ein Ankleiden kann schon mal eine halbe Stunde dauern. Es gibt Unterkimonos, Drüberkimonos, Gi, Hakama, Obi und Tabi und natürlich einen (riesigen) Bogen und Pfeile. Während ich bei Nayoung im Zimmer ein paar Fotos schoss, fotografierte Tobi Thomas beim Hochzeitsfotografie Berlin trumpp exposuresUmziehen. Dann fand das Vorschießen statt. Wirklich beeindruckend, wie viele Rituale es dabei gibt – vorher, nachher und währenddessen. Das Schießen an sich nimmt vielleicht 2 Minuten ein. Der Pfeil wird horizontal auf das Ziel, das Mato, abgeschossen. Die Entfernung und die Anordnung der Zielmitte knapp 30 cm über dem Boden gehen auf die mittelalterliche Schlachtordnung zurück. Die Bogenschützen knieten und versuchten aus dieser Höhe heraus, den durch die Rüstung weniger geschützten unteren Bereich des Gegners zu treffen. Die Bewegungen sind in acht Abschnitte (Hassetsu) gegliedert, weshalb alles etwas länger dauert, als man evtl. angenommen hätte. Wunderschön!

Anschließend wurden nur noch ein paar Gästeportraits geschossen – mit der Kamera und ohne Pfeile, haha – und dann hatten wir auch schon Feierabend und machten uns geschafft, aber glücklich auf den Heimweg. Zu Hause wurden dann natürlich noch Fotos gesichtet und wir fingen auch schon mit dem Entwickeln an, fielen aber relativ zügig auch todmüde ins Bett.

Ein tolles Wochenende mit einem sehr sympathischen Brautpaar und einer bunt gemischten Gästeschar war damit offiziell beendet. Hochzeitsfotografie Berlin sagt danke! Wir freuen uns schon auf die nächste Hochzeit!

Hochzeitsfotografie Berlin trumpp-exposures Standesamt Potsdam Krongut Bornstedt

Wer mehr Fotos von dieser Hochzeit sehen möchte, kann gerne unsere Hochzeitsfotografie Berlin – Galerie besuchen.

„Ein Wochenende in Potsdam“ oder „Hast Du schon mal von Kyūdō gehört?“

„Ein Wochenende in Potsdam“ oder „Hast Du schon mal von Kyūdō gehört?“

„Ein Wochenende in Potsdam“ oder „Hast Du schon mal von Kyūdō gehört?“

Hochzeitsreportage Hochzeitsfotografie Berlin trumpp exposuresJa, ok, dass wir uns vor einer Hochzeit über die Location informieren und diese im besten Falle schon vorab besichtigen, uns nach Zeitplan, Tagesordnungspunkten und Konzept beim Brautpaar erkundigen, um optimal vorbereitet zu sein, dies kennen wir als Hochzeitsfotografen alles – es ist uns mittlerweile quasi in Fleisch und Blut übergegangen. Diese zweitägige Hochzeit hielt allerdings eine kleine Überraschung für uns bereit: es sollte eine Kyūdō-Vorstellung geben, erzählte uns der Bräutigam beim Vorab-Kennenlern-Termin in einem Café. Eine was? Thomas klärte uns schnell auf über die Kunst des japanischen Bogenschießens. Der Berliner und seine koreanische Braut betreiben diesen spannenden Sport seit Jahren im Verein und planten auf der Hochzeitsfeier ein kurzes Vorschießen vor den Gästen. Das klang spannend!

 

War es auch. Aber dazu später mehr. Diese Hochzeit sollte uns über zwei Tage begleiten… oder eher andersherum: wir begleiteten die Hochzeit der beiden über ein ganzes Wochenende. Die Trauung fand in Potsdam auf dem „Krongut Bornstedt“ statt. Was für ein wunderschönes Gelände! Wir kamen uns vor, als wären wir in einem pastellfarbenen, toskanischen Dörfchen gestrandet. Einem ziemlich feudalen Dörfchen. Wer sich ein Bild vom Krongut machen möchte, kann dies auf der Homepage tun, ein toller Ort für eine Hochzeit.

Hochzeitsreportage Hochzeitsfotografie Berlin trumpp exposuresKurz bevor es ins Standesamt zum Ja-Sagen ging, trafen wir uns mit dem Brautpaar für ein Paarshooting.
Wir wünschten, wir hätten mehr als eine Stunde Zeit dafür gehabt, denn dieses Gelände bietet unwahrscheinlich viele Plätze und Örtchen für tolle Bilder für eine Hochzeitsreportage.
So machten wir aber immerhin (Foto)Stop an einem der Torbögen, unter einem kleinen Pavillon, am Seeufer und – auf dem Rückweg Richtung Standesamt noch einmal ganz spontan – an bzw. auf einem alten Traktor.
Die zwei waren ein wirklich hübsches Paar, eingerahmt in wunderschöner Kulisse. Hach ja…

Aber dann wurde es langsam ernst. Während Thomas und Nayoung bei der Standesbeamtin noch die Formalitäten erledigten und die Hochzeitsfotografie Berlin trumpp exposures-5746Gäste sich so langsam vor der Tür versammelten, inspizierten Tobi und ich schon einmal den Trauraum und planten, wer wann am besten von wo und wem Fotos schießen wird. Meist kommt es dann zwar doch anders, aber ein grober Plan hat für eine schöne Hochzeitsreportage noch nie geschadet 🙂  Die Trauung war nach 30 Minuten beendet, das Gratulieren und Tränen trocknen auch, und nach ein paar Gruppenfotos vor dem Standesamt setzte sich unsere Karawane von ca. 25 Leuten zu Fuß in Bewegung Richtung „Restaurant Drachenhaus“ im Park des Schloss Sanssouci. Das klingt jetzt viel unspannender als es bei 30° und mit etwa 25 Kilogramm Fotoequipment im Gepäck bergauf und bergab über Stock und Stein und Sand tatsächlich gewesen ist. Doch dann hatten wir es geschafft, und die Gäste erwartete auf der Terrasse ein Sektempfang, bevor es dann zum Essen hinein in das Restaurant ging.
Hochzeitsreportage Hochzeitsfotografie Berlin trumpp exposures-4558Tobi und ich nahmen hier gegen 14:00 Uhr unsere erste Mahlzeit des Tages ein (da merkten wir erst, dass wir gar kein Frühstück gehabt hatten), und danach war unser erster Hochzeitsreportage-Tag mit der sympathischen, multinationalen Truppe auch schon vorbei. Wir hatten vorab bereits beschlossen, die Nacht über in Potsdam zu bleiben und uns ein schönes Hotel im Holländischen Viertel gesucht, brachten also unser Equipment in das Hotel, bestaunten kurz das süße Zimmer, den Balkon und die Aussicht, sichteten und exportierten die ersten paar hundert Fotos und machten uns dann auch schon wieder auf Richtung Fußgängerzone, wo wir in einem Lokal bei ein paar Getränken und einer leckeren Pizza noch einmal den Tag Revue passieren ließen. Und ja, natürlich hatten wir unsere MacBooks dabei und haben währenddessen schon mal ein paar (mehr) Bilder entwickelt und uns gegenseitig unsere Fotos gezeigt und bestaunt 😉

Unser Abend wird nicht als der allerlängste in die Geschichtsbücher eingehen, wir waren wirklich ziemlich geschafft von einem tollen, aber anstrengenden Tag unter brutzelnder Sommersonne und fielen relativ früh in unser Bett im „Hotel Hofmaler“ (total schönes kleines Hotel übrigens, schaut es Euch gern mal an!), um für Tag 2 der Hochzeitsreportage ausgeschlafen und fit zu sein.