Hochzeitsfotografie Berlin – „Wozu genau ist eigentlich Katja da, und wie hilft es mir, wenn die Fotografen zu zweit sind?“ (Teil 2)
Hallo, ich bin’s wieder (Katja). Im letzten Teil des Blogs habt Ihr erfahren, wie es mich zur Fotografie verschlagen hat und wo mein Interesse daran herrührt. Heute würde ich Euch gerne erklären, was genau eigentlich mein Part z.B. bei Hochzeitsreportagen ist und wie meine „Arbeit“ (ja, ich tu mich tatsächlich schwer damit, das als Arbeit zu bezeichnen) auch abseits von Shootings aussieht.
Bei Hochzeiten hängt es ein bisschen davon ab, wie lange wir gebucht sind, aber zumindest der Hauptteil läuft meist ähnlich ab.
Bei langen Hochzeitsreportagen über den ganzen Tag ist es üblich, dass der Fotograf bei der Vorbereitung der Braut dabei ist und in Bildern festhält, wie sie frisiert und gestylt wird, in ihr Kleid schlüpft und wie sie vielleicht bevor es „ernst“ wird noch einmal gedanklich in sich geht und anschließend zur Kirche oder dem Standesamt gefahren wird etc. Das sind immer tolle Fotos, über die sich natürlich besonders der Bräutigam im Nachhinein freut, da er diese Momente und die Verwandlung seiner Angebeteten ja nicht miterlebt hat. Das Schöne daran, dass wir zu zweit fotografieren, ist, dass wir uns aufteilen können. Ich begleite die Braut in diesen Stunden, und Tobi verbringt Zeit mit dem Bräutigam bei dessen Vorbereitungen. So hat auch die Braut später die Möglichkeit, zu sehen, wie es ihrem Gatten im Vorfeld der Hochzeit ergangen ist.
Unser Aufteilen ist auch im späteren Verlauf sehr sinnvoll. Einer von uns fotografiert den „Einmarsch“ in Kirche oder Standesamt von draußen, der andere wartet bereits drinnen und kann so die Dekorationen, den Raum und vor allem natürlich das Brautpaar und die Gäste (von vorne) knipsen, während sie den Saal betreten. Dort wechseln wir uns ab, wobei ich oft diejenige bin, die draußen bleibt, während Tobi vor ins Innere flitzt. Bei der Trauung haben wir beide freie Hand und fotografieren beide eigentlich alles. Aaaber aus verschiedenen Perspektiven. Das ist sehr praktisch, weil einem so 1. keine Situation oder spezieller Moment entgeht und 2. man Bilder aus verschiedenen Winkeln erhält.
Abgesehen von Brautpaar und Gästen halten wir beide Details fest – soweit möglich. Wobei ich da meistens den Hauptteil übernehme, damit Tobi sich auf das Paar konzentrieren kann, ohne an anderes denken zu müssen. Ich fotografiere dann Details wie z.B. die Ringe, Blumen, Schmuck oder auch tränenüberlaufene Gästegesichter 🙂 Zum Auszug aus der Kirche bzw. dem Standesamt splitten wir uns dann wieder auf, wobei ich meist diejenige bin, die vorrennt, um das Brautpaar und die Gäste beim Austritt ins Freie von vorne ablichten zu können, während Tobi von innen noch z.B. Fotos von Bräutigam und Braut und ihrem Schleier von hinten macht.
Bei Gruppenfotos oder dem Paarshooting von Hochzeitsreportagen hat Tobi nach wie vor die Hauptverantwortung, und um ihn „scharren“ sich die betreffenden Leute. Das ist auch gut so – ich würde mir das 1. noch nicht zutrauen und 2. liegt es mir, glaube ich, auch einfach nicht so sehr. Ich assistiere ihm dann, halte bei starkem Wind mal die Softboxen fest etc. – und wenn noch eine Hand frei ist (wofür ich meistens extra sorge), dann schieße ich aus meiner halbversteckten Position ebenfalls noch ein paar Bilder. Oft sind dies Fotos mit einem gewissen Extraflair, wenn das Brautpaar nicht direkt in die Kamera schaut oder ich sie knipse, während sie sich die Kleider zurechtrücken oder sich auch einfach zwischen den Posen einen verliebten, frisch verheirateten Blick zuwerfen.
Auch bei Immobilienaufträgen läuft es ähnlich ab. Tobi fotografiert die gewünschten Standards oder vorgegebenen Settings, die vereinbart wurden, während ich mich den Details widme oder mal einen anderen Winkel ausprobiere. So können wir nicht nur die „Bilder, die jeder will und haben sollte“ am Ende abliefern, sondern diese auch immer noch durch viele schöne Extras aufpeppen.
Abseits vom Fotografieren und Entwickeln der Bilder (was wir ebenfalls beide jeweils einzeln und individuell tun), bin ich außerdem in unserem Homeoffice für die Vertragsentwürfe, Angebote, Rechnungserstellungen und den Hauptteil des bürokratischen Partes für Hochzeitsreportagen verantwortlich.
So, ich glaube, das war es im Groben, und Ihr habt jetzt einen Eindruck darüber bekommen, was mein (An)Teil bei trumpp-exposures Hochzeitsfotografie Berlin ist und wie Tobi und ich zusammen arbeiten. Uns macht es so einen Heidenspaß, und wir hoffen, dass wir noch viele Paare mit unserer Leidenschaft, die streng genommen auch unser Job ist, glücklich machen können.
Ruft. Uns. An! 😀
Wer mehr Fotos unserer Hochzeitsreportagen sehen möchte, kann gerne unsere Hochzeitsfotografie Berlin – Galerie besuchen.