Dieses Wochenende durften wir mal wieder ein Paar über zwei Tage begleiten, und – das kann ich schon vorweg nehmen – es hätten auch gern vier sein gedurft.
Eigentlich wollten Suse und Stefan überhaupt keinen Fotografen für ihre Hochzeit engagieren (unerhört!). Am Ende haben sie sich aber doch dafür entschieden – im Namen von trumpp-exposures Hochzeitsfotografie Berlin ein „danke“ an die Freunde und Verwandten, die sie dazu überredet haben – und zu unserer Freude waren wir diejenigen, die die beiden schlussendlich bei ihrer Trauung begleiten durften. Bei unserem Vorgespräch ein paar Wochen vor dem Termin kristallisierte sich dann zusätzlich noch die Idee heraus, sich evtl. einige Zeit später noch einmal für ein gemeinsames Paarshooting zu treffen – und am Ende wurde aus dieser erst sehr vagen Idee tatsächlich der feste Plan, mit den beiden auch den folgenden Tag zu verbringen und dort nicht nur ein Paarshooting stattfinden zu lassen, sondern im Anschluss auch noch ihre Hochzeitsfeier fotografisch festzuhalten. Yay!
Am Hochzeitstag waren wir wie üblich viel zu früh vor Ort. Tobi hatte ein paar Wochen vorher schon das – absolut nicht fotogene – Standes-/Bürgeramt Lichtenberg und die nahe Umgebung besichtigt, um sich ein Bild von den Lichtverhältnissen zu machen und zu schauen, ob und wo es dort geeignete Plätze für Paar- und Gruppenbilder gibt. So hatten wir am Freitag Morgen tatsächlich nicht mehr viel zu tun bevor es losgehen sollte, haben dann aber entspannt bei Sonnenschein einfach das Paar beobachtet, das vor Susanne und Stefan getraut werden sollte und konnten auch das Eintreffen von Stefan und den ersten Gäste miterleben und die Ankunft von Suse fotografieren. So schön auch die straff durchgeplanten Hochzeiten sind, bei der die Braut bis zur letzten Sekunde versteckt wird, um erst zu den ersten Takten der Musik in die Kirche/das Standesamt einzulaufen, so schön sind auch so ungetaktete Hochzeiten wie diese, wenn man beobachten kann, wie das Brautpaar und die Gäste gemeinsam in die Zeremonie starten, vorher zusammenstehen und sich unterhalten, Witze machen und wir diese entspannten, irgendwie auch intimen Momente einfangen können.
Nach der Trauung und den Gratulationen ging es dann für uns alle nur ein paar Schritte weiter in einen nahegelegenen Park, wo wir noch ein wenig Zeit für Gruppenfotos und ein Paarshooting hatten. Was für eine coole kleine Hochzeitsgesellschaft das war! Wir hatten unheimlichen Spaß mit der Truppe!
Nachdem für die Familien- und Gruppenbilder nicht nur gestanden, sondern auch gehüpft und gelegen wurde, schnappten wir uns anschließend noch einmal Suse und Stefan und entführten sie ein paar Ecken weiter für ein kurzes Paarshooting.
Danach war für uns der erste Tag mit den beiden und ihren Freunden und Familien auch schon beendet, und wir machten uns auf den Heimweg, um schon einmal die ersten Bilder zu entwickeln und am nächsten Tag ausgeruht zu sein.
Am Samstag waren wir mit Suse und Stefan im Tierpark Berlin verabredet, wo wir im und um das Schloss Friedrichsfelde mit ihnen Paarfotos machen wollten. Tobis erstes Mal im Tierpark! Ein schönes Bild, wie die zwei im kompletten Hochzeits-Outfit vor dem Tierpark auf uns zugelaufen kamen! Wir haben dann bei schönstem Wetter (nur der armen Braut wurde in ihrem Kleid zwischenzeitlich sehr warm) an mehreren Plätzen wunderbare Fotos machen können und sind sogar im Tropenhaus bei den Krokodilen gewesen… nur ins Schloss hinein durften wir dann leider doch nicht. Aber das machte eigentlich überhaupt nichts. Stattdessen haben wir uns dann noch einen anderen schönen Platz unter Bäumen für weitere Fotos ausgesucht.
Im Anschluss ging es zu den beiden nach Hause, wo ein liebevoll dekorierter Garten auf uns und die Gäste wartete. Tobi schoss noch ein paar Bilder von den beiden, während ich mich (zumindest fotografisch) um die Deko und das Essen kümmerte. Und dann… ja, dann zogen leider dicke schwarze Wolken auf, und nur Minuten später ergoss sich ein stürmisches Unwetter über uns, die Gäste, den Garten und ganz Berlin. Mal wieder ein „Ausnahmezustands“-Tag wie wir ihn diesen Sommer leider schon oft in Berlin erlebten. Die Gartenparty konnte so natürlich nicht wie geplant stattfinden. Stattdessen hielten die Gäste entweder die vom Verwehen bedrohten Pavillons im Garten fest… oder sich im Trockenen auf. Mannomann, tat uns das für Suse und Stefan leid! Trotz allem genossen die Gäste ein nettes Beisammensein, und Tobi und ich hielten dies natürlich in Bildern fest. Man muss das Wetter eben nehmen wie es kommt und die Feste feiern wie sie fallen 🙂
Wir hatten ein unheimlich tolles Wochenende mit den beiden, und auch das anschließende Nachtreffen zur Fotoübergabe dehnte sich auf fast 3 Stunden aus, und hätten wir nicht anschließend noch etwas vorgehabt und die zwei 3 Tage später wieder arbeiten müssen, würden wir evtl. noch immer zusammen sitzen und uns über Gott und die Welt unterhalten.
trumpp-exposures Hochzeitsfotografie Berlin wünscht Euch beiden alles Gute für die Zukunft, bleibt wie Ihr seid! Es war uns eine Ehre!
Wer mehr Fotos von dieser Hochzeit sehen möchte, kann gerne unsere Hochzeitsfotografie Berlin – Galerie besuchen.