Wie schon so oft in diesem Jahr stand auch die Hochzeit von Mike und Maren unter dem Motto: „Den Ehepartner kann man sich aussuchen – das Wetter am Hochzeitstag leider nicht“. Und so Begab ich mich an einem verregneten Morgen in Richtung Rathaus Köpenick, um die standesamtliche Trauung von Mike und Maren als Fotograf zu begleiten….
Die beiden hatten mich für 2 Stunden gebucht, um die eintrudelnden Gäste im Standesamt, die standesamtliche Trauung, die Gratulationen, Gruppenfotos und natürlich das frisch verheiratete Paar im Rahmen eines Paarshootings in stimmungsvollen Bildern festzuhalten. Kurzum: 2 geballte Stunden!
Bei unserem Vorgespräch teilten mir die beiden bereits alle Details mit, schilderten mir ihre präferierten Fotostils und erzählten mir, wie unangenehm sie es empfinden, vor der Kamera zu stehen…ich war also mehr oder weniger vorgewarnt, was das Brautpaar-Shooting anbetraf…aber diese Bedenken sollten sich später in einem happy end auflösen.
Hochzeitsfotografie-Berlin-trumpp-exposures-wedding-photographer-berlin-Hochzeitsfotograf-Tobias-TrumppIch traf wie immer eine halbe Stunde vor der gebuchten Zeit im Standesamt ein, sortierte mein Equipment, kontrollierte ein letztes mal meine Kameras und ging nochmal den Zeitplan und das Briefing durch. Es dauerte nicht lange, bis Mike und Maren in einem mit Blumen geschmückten Pick Up Truck (haha – wie cool ist das denn ?!?!) vorfuhren und mit ihrer Ausstrahlung der verliebt-nervösen Vorfreude den grauen Himmel überdeckten. Kurz nach ihrer Ankunft trudelten auch die ersten Gäste ein und ich hielt die herzlichen Begrüßungen in Bildern fest. Als Hochzeitsfotograf ist diese Phase besonders wichtig, denn in dieser Anfangsphase kann man sich die Gesichter der Hochzeitsgesellschaft einprägen. Was kaum einem bewusst ist: Als Hochzeitsfotograf kennt man im Vorfeld nur das Brautpaar – hat aber keine Ahnung, welche der Gruppen, die vor dem Standesamt stehen, zu dem Brautpaar gehört, das einen gebucht hat.
Nach den Begrüßungen und den Bewunderungen des Brautpaars – und vor allem von Maren, die in ihrem Brautkleid umwerfend aussah – ging es ins Standesamt, denn vorab mussten wie immer die Personalien des Brautpaares und der Trauzeugen überprüft und abgenommen werden. Eigentlich wollte ich – wie immer – mit ins Zimmer, um auch diese Momente in Bildern festzuhalten, doch dieses mal hieß es „Fotografen bitte draußen bleiben“ 🙁
Und so fotografierte ich die wartende Hochzeitsgesellschaft auf dem Flur und wurde selber dann kurz darauf von der Standesbeamtin ins Zimmer für ein kurzes Briefing gebeten.

Hochzeitsfotografie-Berlin-trumpp-exposures-wedding-photographer-berlin-Hochzeitsfotograf-Tobias-TrumppUnd dann ging’s los – alle Gäste strömten ins Trauzimmer, Musik ertönte aus den Hochzeitsfotografie-Berlin-trumpp-exposures-wedding-photographer-berlin-Hochzeitsfotograf-Tobias-TrumppLautsprechern und Mike und Maren betraten Hand in Hand den Saal. Die Zeremonie war kurz und bündig und eigentlich eher nebensächlich, denn die beiden machten so einen frisch verliebten Eindruck, dass man auch auf all die standesamtlichen Hinweise hätte verzichten können und einfach nur das gegenseitige „ja-Wort“ gefolgt von den Gesten und Blicken der beiden genügt hätte.
Es ist immer wieder schön, Menschen zu sehen und kennenzulernen, die so eine Glückseligkeit ausstrahlen. Noch schöner ist es natürlich, wenn einen solche Menschen zu ihrem Hochzeitsfotografen auswählen und somit Teil des ganzen sein lassen! I love my job !!!!

Nach der Zeremonie folgten die Gratulationen der Hochzeitsgesellschaft und mehrere Gruppenfotos im Standesamt. Vor dem Standesamt gab es dann einen Spalier und Blütenregen für das frisch verheiratete Paar.
Hochzeitsfotografie-Berlin-trumpp-exposures-wedding-photographer-berlin-Hochzeitsfotograf-Tobias-TrumppNach einigen Minuten machte ich mich dann mit den beiden auf zum Paarshooting. Ehrlich gesagt Hochzeitsfotografie-Berlin-trumpp-exposures-wedding-photographer-berlin-Hochzeitsfotograf-Tobias-Trumpphatte ich aufgrund des Vorgesprächs etwas Respekt vor diesem Teil der Hochzeitsreportage und hatte mir schon im Vorfeld überlegt, wie ich eine Atmosphäre schaffen kann, die das Paarshooting für die beiden so erträglich wie möglich macht und gleichzeitig in wunderschönen Bildern resultiert. Und irgendwie hat sich dieser letzte – zuerst gefürchtete – Part der Hochzeitsreportage zu einem wunderschönen Abschluss mit tollen Ergebnissen entwickelt. Innerhalb kürzester Zeit waren Mike und Maren aufgetaut und hatten mindestens genau so viel Spaß fotografiert zu werden, wie ich beim Fotografieren. Ich fotografierte die beiden an mehreren Spots – in einem Park, am Ufer der Dahme und auf einer Promenade. Trotz des grauen Himmels und des schlechten Wetters haben wir das Beste aus der Situation gemacht, hatten viel Spaß, und wurden allesamt mit wunderschönen Fotos belohnt.
Vielen Dank an Mike & Maren – es hat verdammt viel Spaß gemacht Euer Hochzeitsfotograf zu sein und Euch kennengelernt zu haben.

Wer mehr Fotos von dieser Hochzeit (oder auch anderen Hochzeiten) sehen möchte, kann gerne unsere Hochzeitsfotografie-Berlin – Galerie besuchen.

Euer Tobi von Hochzeitsfotografie-Berlin