Yay – es stand endlich mal wieder neues Terrain für Hochzeitsfotografie Berlin an: Wir hatten bis dato noch keine Trauung in der Hochzeitsvilla in Steglitz fotografiert und durften diese heiligen Mauern im Rahmen der Hochzeitsreportage von Catrina & David mit unseren Kameras betreten. Die beiden haben uns für insgesamt 3 1/2 Stunden gebucht. Innerhalb dieser Zeit sollten wir die gesamte standesamtliche Zeremonie, Gruppenfotos, Paarfotos und den Empfang in der „Luise Dahlem“ in Bildern festhalten.
Es war glücklicherweise einer der wenigen Tage im Oktober, an denen uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung machte. Die Zeichen standen also gut, dass wir diese Hochzeitsreportage trockenen Fußes durchführen konnten.
Katja und ich trafen schon eine dreiviertel Stunde vor Beginn der Trauung bei der Hochzeitsvilla ein. Die Sonne schien und es war einer dieser Tage, an denen man den Herbst in sein Herz schloss.
Wir checkten nochmal unsere Kameras und genossen „die Ruhe vor dem Sturm“ auf einer Bank auf der Wiese vor der Hochzeitsvilla. Es dauerte nicht lange, als die ersten Gäste und dann schließlich auch Catrina und David im mit Blumen geschmückten Auto eintrafen. Das war dann der Startschuss für unseren Einsatz.
Nach den Begrüßungen begleiteten wir Catrina & David und die beiden Trauzeugen in die Hochzeitsvilla, wo – wie üblich vor einer Trauung – vorerst die Personalien aller Beteiligten überprüft und abgeglichen wurden. Es ist nicht selbstverständlich, dass Hochzeitsfotografen bei dem Vorab-Check der Personalien des Brautpaares dabei sein dürfen – umso mehr haben wir uns gefreut, dass das in der Hochzeitsvilla kein Problem ist und somit diese ersten „amtlichen Momente“ ebenfalls ein Teil unserer Hochzeitsreportage sein konnten.
Wir waren ziemlich beeindruckt vom Inneren der Hochzeitsvilla: Hohe Stuckdecken, warmes Licht, stilvoll eingerichtete Räume, die keineswegs den Eindruck einer bürokratischen Behörde vermitteln, bieten eine unverwechselbare Atmosphäre für Trauungen, die hier stattfinden. Kurzum wir (und die gesamte Hochzeitsgesellschaft) fühlten uns sauwohl in der Hochzeitsvilla (die ihren Namen redlich verdient hat!).
Nachdem die Personalien aufgenommen waren, ging es nochmal in den Wartebereich der Villa, bevor wir dann endlich in das Trauzimmer gerufen wurden. Dort wurden wir von einem Standesbeamten empfangen, der so ziemlich der Traum eines jeden Hochzeitsfotografen ist: „Fotografieren Sie einfach was Sie wollen, bewegen Sie sich frei und haben Sie viel Spaß beim Fotografieren!“. So angenehm und sympathisch wie seine Begrüßung für uns Hochzeitsfotografen war, so persönlich, empathisch und witzig war auch seine Rede im Rahmen der Trauung. Es ist immer wieder schön, wenn man als Hochzeitsfotograf (der ja des Öfteren Traureden hört) Neues erlebt und überrascht wird.
Der Saal, in dem die Trauung stattfand, war ebenso schön, wie der Eingangsbereich der Villa – sprich: Die perfekte Kulisse für stimmungsvolle Hochzeitsfotos.
Die Trauungszeremonie war fantastisch und selbst für uns Hochzeitsfotografen ein Erlebnis: Sie war belebt, lustig, emotional und wirkte keineswegs aufgesetzt, sondern persönlich und das, obwohl im Endeffekt das selbe gemacht und durchgeführt wurde, als bei jeder standesamtlichen Eheschließung. An dieser Stelle nochmals ein großes Lob an den Standesbeamten!
Nachdem die „Ja-Worte“ und die Ringe ausgetauscht wurden, waren Catrina und David offiziell Mann & Frau !
Im Anschluss folgten die Glückwünsche aller Gäste, sowie ein kleiner Sektempfang vor der Hochzeitsvilla.
Nach etwas 20 Minuten stand für uns der nächste Punkt der Hochzeitsreportage auf dem Programm: Das Paarshooting.
Die beiden haben sich gewünscht, dass wir Paarfotos im nahegelegenen Wald machen. Da das Wetter mitspielte, kamen wir alle in den Genuss einer lichtgetränkten, herbstlichen Waldkulisse, die als Hintergrund für die Paarfotos diente.
Wie eigentlich immer haben wir von Hochzeitsfotografie Berlin bereits Wochen vor der Trauung vor Ort nach geeigneten Spots und Hintergründen gesucht, um am Tag der Hochzeit relativ zielstrebig und effektiv „arbeiten“ zu können.
Und so gingen wir an die vorselektierten Locations im Wald und hatten einen Riesenspaß, das frisch verheiratete Paar in wundervoller Kulisse abzulichten.
Gegen Ende des Paarshootings tauchten die beiden Trauzeugen von Catrina und David auf, um mit den beiden vor unseren Kameras um die Wette zu strahlen 🙂
Und nach dem Paarshooting hieß es dann für uns erst mal Pause machen. Wir sollten knapp 2 Stunden nach dem Paarshooting unsere Hochzeitsreportage beim Empfang im Restaurant „Luise“ fortsetzen. Natürlich fuhren wir geradewegs zum Restaurant, begannen dort die Bilder, die wir bis dato gemacht haben, anzusehen und zu selektieren, um dann früher, als „weitergebucht“ unsere Arbeit fortzusetzen.
Im Restaurant hatten Catrina & David einen separaten Saal gemietet, der extra für ihren Empfang wunderschön geschmückt wurde. Ein DJ sorgte für eine angenehme musikalische Untermalung und Catrina und David empfingen ihre Gäste, die bereits im Standesamt waren und die, die erst zur abendlichen Feier im Restaurant eintrafen.
Wir fotografierten die folgende Stunde mehr oder weniger im Paparazzi – Modus und hielten die Menschen unbeobachtet in Bildern fest. Diese Art der Fotografie lieben wir, denn sie macht die Bilder einer Hochzeitsreportage authentisch, lebendig und auf eine gewisse Art und Weise „menschlich“.
Nach einiger Zeit nahm uns David’s Trauzeuge bei Seite, und erzählte uns, dass als Überraschung für das Brautpaar in Kürze herzförmige Luftballons von der Terrasse des Restaurants auf große Reise geschickt werden sollten.
Da es bereits dunkel war, positionierten wir diverse Blitze im Außenbereich des Restaurants, um diese Aktion einfangen zu können.
Trotz Eiseskälte ließ sich keiner der Gäste davon abschrecken, einen symbolischen Herzballon für das frisch vermählte Paar in den Abendhimmel steigen zu lassen. Ein wunderschönes Bild in toller Kulisse!
Noch während die Aktion mit den Luftballons lief, wurde drinnen bereits das Buffet vorbereitet. Für uns hieß es also: Schnell alles von der Terrasse reinholen, Objektive wechseln, Blitz auf die Kameras und ab an’s Buffet (aber natürlich nur zum schauen…..bzw. fotografieren und nicht zum essen!!!).
Kurz vor der Eröffnung des Buffets hielt David noch eine sehr persönliche Rede, um anschließend das Buffet offiziell zu eröffnen.
Für Hochzeitsfotografie Berlin hieß es dann: Equipment einpacken, ab nach hause, um dort die Bilder herunterzuladen und mit dem Entwickeln der Fotos zu beginnen.
Vielen Dank an dieser Stelle an Catrina & David – danke, dass Ihr Euch für Hochzeitsfotografie-Berlin entschieden habt!
Wer mehr Fotos von dieser Hochzeit (oder auch anderen Hochzeiten) sehen möchte, kann gerne unsere Hochzeitsfotografie-Berlin – Galerie besuchen.